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Startseite EBS-Kraftwerk Informationen Angesiedelte Industrie
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HeidelbergCement |
Ist ein Unternehmen im großen Stil: 70.000 Mitarbeiter weltweit, davon 4.000 in Deutschland. Produkte: Zement, Transportbeton, Sand und Kies, Betonfertigteile, Pflastersteine, Kalksandstein und Kalk. HeidelbergCement ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil von Schelklingen und hat gegenüber der Stadt und ihrer Bevölkerung eine soziale Verantwortung. Siehe: Projekt Entwicklung von Nachhaltigkeitsindikatoren in Schelklingen Info über die geplante Partnerschaft mit Vattenfall
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HeidelbergCement verdoppelt Gewinn - Bericht vom 18. März 2008. Zum Lesen hier klicken
. HeidelbergCement hat Dauergenehmigung zum Einsatz von Klärschlamm
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Presseerklärung von HC im Januar 2008 |
Die Stellungnahme von HC Presseprecherin Schönig lautete im Januar dieses Jahres noch wir folgt: "In dem geplanten Kraftwerk sollen pro Jahr 190.000 Tonnen Gewerbeabfall aus Baden-Württemberg verbrannt und 22 Megawatt Strom erzeugt werden. Mit der elektrischen Leistung soll ausschließlich das Zementwerk versorgt werden. Eine Nutzung der Abwärme sei momentan nicht angedacht. „Unser Fokus liegt auf der Stromversorgung des Zementwerkes“, sagte Schönig. Hier klicken, um den gesamten Artikel aus dem Recycling Magazin zu lesen:
Nur vier Monate später soll laut Aussage der Projektgemeinschaft alles ganz anders aussehen - die Schelklinger Bevölkerung soll plötzlich mit Strom und Abwärme geködert werden. Siehe dazu auch den Pressepiegel Mai.
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Steinwerk Schelklingen |
Die Webseite vom Steinwerk Schelklingen ist nicht besonders aufschlussreich - sehen und staunen Sie selbst.
Auf einer anderen Webseite erfährt man wenigstens die Öffnungszeiten und dass sich die Aktivitäten des Steinwerkes auf die Gewinnung von Naturwerksteinen beziehen.
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Gleisschotteranlage |
Verwertung von Gleisschotter - Sachstand in Baden-Württemberg
Bayerisches Landesamt für Umwelt - Anforderungen an die Verwertung und Beseitigung von Gleisschotter
Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Hessen - Entsorgung von Gleisschotter Analytik, Abfalleinstufung, Deponierung, Verwertung
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Stellungnahme der BI |
Im Interview mit Zementwerksdirektor Kraut (Schwäbische Zeitung vom 14.03.2008) steht, dass die BI die Aussage, das Müllkraftwerk habe bessere Abgaswerte als das Zementwerk, für gefährlich halte. Die Bürgerinitiative Pro Schelklingen weiß, dass ein EBS-Kraftwerk andere Abgaswerte hat als das Schelklinger Zementwerk – traurig genug, wie fahrlässig das Schelklinger Traditionsunternehmen mit der Gesundheit seiner Mitarbeiter und der Schelklinger Bevölkerung bislang umgeht.
Wie wenig einige Gemeinderäte die Zusammenhänge verstehen, verdeutlicht folgende Aussage eines Gemeinderates vom 12. März während der Gemeinderatssitzung in Schelklingen: „Ein EBS-Kraftwerk hat bessere Abgaswerte, als das Zementwerk, das schon seit Jahren sogenannte Sekundärbrennstoffe verbrennt. Wenn das EBS-Kraftwerk kommt, könnte man das Zementwerk bitten, auf die Verbrennung von Sekundärbrennstoffen zu verzichten. Dann hätte man am Ende insgesamt bessere Werte als jetzt.“. Derart naive, von Gemeinderäten gemachte Äußerungen, sind die wirkliche Gefahr im derzeit stattfindenden Meinungsbildungsprozess. Die Verbrennung von Sekundärbrennstoffen im Zementwerk und die Verbrennung von aufbereitetem Gewerbemüll im geplanten Kraftwerk erfüllen völlig unterschiedliche Zwecke. Die Stromerzeugung durch das geplante Kraftwerk ersetzt keinesfalls die bereits bestehende Müllverbrennung im Zementwerk Schelklingen. Deshalb wird der Gesamtausstoß an Schadstoffen nicht geringer, sondern höher.
Diese Unterschiede wird die BI Pro Schelklingen in weiteren Informationsveranstaltungen darstellen. Hierbei wird mit Sicherheit auch zur Sprache kommen müssen, dass die schon jetzt betriebene Müllverbrennung im Zementwerk für sich schon ein enormes Gefahrenpotenzial für die Bevölkerung darstellt. Es wird sich noch zeigen, ob Herr Kraut mit der Diskussion um das geplante Müllkraftwerk nicht noch eine unliebsame Debatte um den bestehenden Schadstoffausstoß des Zementwerkes anstößt. Hierzu wird die BI hinsichtlich der absolut an die Umwelt abgegebenen Schadstoffmengen der letzten Jahre gezielte Fragen an HeidelbergCement stellen. Es ist der Bürgeinitiative Pro Schelklingen wichtig festzuhalten, dass bei der Entscheidung um das Müllkraftwerk alle bereits in Schelklingen geplanten und existierenden schädlichen Emissionsquellen in die Betrachtungen mit einbezogen werden müssen.
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